Turnierhelm Stechhelm

Nürnberg, Deutschland, ca. 1490–1520.
Original ausgestellt im Metropolitan Museum of Art (Bashford Dean Memorial Collection).

Das Turnier entstand im 12. Jahrhundert aus dem militärischen Einsatz der Lanze durch berittene Ritter. Im späteren Mittelalter gewann das Turnier in zahlreichen Königreichen an Popularität und entwickelte sich zu einem lukrativen Ereignis. Ritter und Adlige erlangten bei solchen Kämpfen beträchtlichen Reichtum, Prestige und Land, während Kaufleute und Handwerker von den „Spielen“ durch die Ausdehnung der benachbarten Bevölkerung profitierten. Während sich das Turnier im christlichen Königreich weit verbreitete, verurteilte Papst Innozenz II. im Jahr 1130 auf einem Kirchenkonzil in Clermont alle Formen „adliger“ Turniere und verbot christliche Begräbnisse für dabei getötete Adlige. Nach kirchlichen Moralvorstellungen lenkten die „Spiele“ die Aristokratie davon ab, sich auf akzeptablere Kriegsführung zu konzentrieren, und verteidigten so das Christentum.

Unser Turnierhelm basiert auf dem Exemplar aus der Sammlung des Metropolitan Museum of Art. Unser Turnierhelm aus 14 g Stahl ist voll funktionsfähig und gepolstert. Der Helm kann entweder poliert, wie abgebildet, oder im Antik-Look bestellt werden.

Bitte beachten Sie, dass der Turnierhelm einzeln von Hand geschmiedet wird. Die Lieferzeit nach Bestellung beträgt 4 Monate.